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AutorenbildDipika Dave

Kraftbrühe aus reinen Pflanzenstoffen

Aus der Reihe: Fränkisch Food for Future - vegane Kraftbrühe, aber ein bisschen asiatisch

Die kalten Tage sind noch nicht vorüber und wir sehnen uns nach warmen, stärkenden Gerichten mit viel Umami für die Seele. Obendrauf noch ein ganzes Bündel an Vitaminen und schon trotzen wir allen aufkeimenden Erkältungen und fühlen uns auch bei Schneeregen wohlig.

Die Kraftbrühe - hier natürlich vegan - kann in puncto Nährstoffe mit der Fleischvariante sehr gut mithalten. Ich verkoche in meiner Variante getrocknete Algen. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralien, sollen immunstärkende Eigenschaften haben (Zink) und Zellschädigungen verhindern (Selen und Magnesium). Hinzu kommt noch eine Menge Weißkraut für die nötige Portion Vitamin C. Et voila!


Die Brühe schmeckt sehr würzig und leicht nach Miso und Alge. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob man zusätzlich mit Soja Sauce würzt oder nur Salz verwendet. Dann ist die Brühe neutraler und schmeckt auch mit Grießnockerln super gut.


Zutaten für 4 Personen:

- 1/2 kleinen Weißkrautkopf, geviertelt

- 2 Zwiebeln mit Schale, halbiert

- 1 Stange Lauch, in grobe Ringe geschnitten

- 3-4 Stangen Staudensellerie

- 5 getrocknete Shitakepilze

- 5 frische, braune Champignons

- 1-2 handgroße Kombualgen, getrocknet

- 1 süßlichen Apfel, geviertelt

- 1 Tl Tomatenmark

- 1 Tl dunkle Misopaste aus Soja (oder auch eine helle Genmai Miso Paste - ist milder im Geschmack)

- 2 Karotten, in Stücke geschnitten

- 2 Knoblauchzehen, optional

- 2 Tl Salz (je nach Geschmack)

- 8-10 Pfefferkörner, optional

- 3 El Sojasauce, optional

- 2 El gutes Bratöl (gerne auch geröstetes Sesamöl, ist aber schmeckbar)

- 2,5 L Wasser



Zubereitung:

Das Öl in einem ausreichend großen Topf erhitzen und die Zwiebeln, mit der Schnittkante nach unten, sowie das Weißkraut scharf anbraten (ca. 3 Min.). Es sollten dunkle Röststellen entstehen. Anschließen das Tomatenmark und die Misopaste zugeben und kurz umrühren. Nun das restliche Gemüse dazugeben und alles mit dem Wasser aufgießen. Salz und die Pfefferkörner hinzufügen.

Die Brühe aufkochen lassen und anschließend auf niedriger Flamme und geschlossenem Topfdeckel für 1,5 Stunden köcheln lassen.

HINWEIS: Die Algen bereits nach ca. 20 Min. aus der Brühe nehmen. Sonst schmeckt sie stark nach Alge und übertönt die restlichen Komponenten.


Ist die Brühe fertig, kann sie durch ein feines Sieb abgegossen und gegebenenfalls nachgewürzt werden. Fertig ist das Wunderwerk!


Je nach Lust und Laune passen hierzu jede Nudelart (Asiatische Nudeln wie auch Suppennudeln aus Weizen- oder Dinkelmehl), Grießnockerln oder Pfannkuchenflädle.

Man kann sie aber auch pur genießen, oder mit Gemüseeinlage, Tofu und Co. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.


Lasst es euch schmecken und habt viel Freuede beim kochen (das schmeckt man).

xx Dipika


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